Bundesfreiwilligendienst

Neben dem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) gibt es seit dem 01.07.2011 einen weiteren Freiwilligendienst, nämlich den Bundesfreiwilligendienst (BFD). Dieser löst den Zivildienst ab.

Auch der BFD bietet jungen Menschen zwischen 16 und 27 Jahren, die ihre Vollzeitschulpflicht erfüllt haben, die Möglichkeit, sich für andere Menschen sozial zu engagieren.

Für Freiwillige über 27 Jahren wurden im Rahmen des BFD neue Konzepte eingerichtet und umgesetzt, um auch ihnen die Gelegenheit zu geben, sich für andere Menschen einzusetzen.

Weitere Informationen zum BFD finden Sie unter http://www.fsj-aachen.de/index.php?seite=31.bundesfreiwilligendienst.

Möchten Sie:

• Einblicke in das Berufsfeld der Gesundheits- und Krankenpflege erhalten?
• verschiedene Berufsfelder des Gesundheitsdienstes kennen lernen?
• erste Erfahrungen in sozialen Diensten sammeln, indem Sie etwas Neues lernen?
• berufliche Orientierung und die Chance zum Kennenlernen von Berufsfeldern im sozialen Bereich erhalten, um die persönliche Eignung für einen solchen Beruf zu prüfen?
• etwas Praktisches tun?
• eine Chance erhalten, Ihre Persönlichkeit und Ihre Kompetenzen weiterzuentwickeln?
• die Möglichkeit zur Begegnung und dem Erfahren von Gemeinschaft nutzen?
• die Gelegenheit, unsere Gesellschaft mitzugestalten und selbst aktiv zu werden, annehmen?
• die Zeit nach der Schule, nach dem Studium oder während einer Auszeit sinnvoll überbrücken und sich in diesem Rahmen sozial engagieren?
• an Herausforderungen lernen und wachsen?

Dann ist der BFD genau richtig für Sie!

Ein BFD kann im St. Elisabeth-Hospital in der Krankenpflege auf den Stationen absolviert werden.

Es ist eine ganztägige, überwiegend praktische Hilfstätigkeit, die an Lernzielen orientiert ist. Es gilt als ein Angebot der Jugendbildung, bei dem junge Menschen die Möglichkeit erhalten sollen, ihre sozialen und persönlichen Fähigkeiten zu entwickeln und zu erweitern. Freiwillige werden in ein Team integriert und sollen sich so beruflich orientieren können, die Arbeit im sozialen Bereich kennen lernen und durch den Umgang mit Menschen soziales Lernen ermöglicht bekommen.

Da die Freiwilligen über (noch) keine Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege verfügen, ist es besonders wichtig, ihre persönlichen Fähigkeiten zu berücksichtigen und sie nur zur Unterstützung des Fachpersonals einzusetzen, um sie nicht zu überfordern und die Versorgung bzw. Behandlung der Patienten zu gewährleisten.

Freiwillige werden in den verschiedenen pflegerischen Arbeitsbereichen des Krankenhauses eingesetzt.

Zum Aufgabenbereich gehören unter anderem folgende Tätigkeiten:

• Pflegerische Hilfestellung zur Unterstützung des Pflegepersonals bei der Versorgung der Patienten
  
  • Unterstützung bei der Körperpflege
  • Unterstützung beim An- und Auskleiden
  • Mahlzeiten servieren und anreichen
  • Unterstützung bei der Nahrungsaufnahme
  • Mithilfe beim Betten von Kranken
  • Hilfestellung bei der Vorbereitung von Patienten für Operationen und Untersuchungen in Zusammenarbeit mit dem Fachpersonal
  • Zusammen mit dem Fachpersonal Patienten aus dem OP holen
  • Mithilfe bei einfachem Verbandwechsel
• Begleitung beim Patiententransport/ Hol- und Bringdienste
  
  • Patienten zu diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen innerhalb des Hauses begleiten
  • kleinere Besorgungen für Patienten erledigen, z.B. Kiosk, Getränkeautomat
  • Botengänge, z.B. Labor, Küche
  • Begleitdienste (Spaziergänge, Krankenhauskapelle, Cafeteria)
  • Beschäftigung mit Patienten (z.B. vorlesen)
  • Unterstützung bei der Mobilisation von Patienten (z.B. Gehübungen)
• Hauswirtschaftliche Tätigkeiten und Durchführung von Hygienemaßnahmen 
  
  • für Ordnung und Sauberkeit in den Patientenzimmern und den Nebenräumen sorgen (Reinigung des Bettplatzes, Aufräumen des Patientenzimmers usw.)

Diese genannten Tätigkeiten können bei gezielter fachlicher Anleitung und ständiger Begleitung durch unsere Praxisanleiter von den Freiwilligen durchgeführt werden. Dadurch werden ihnen während der Arbeit pflegerisches Basiswissen und notwendige Fertigkeiten vermittelt.

Außerdem nehmen unsere Freiwilligen an Stationsbesprechungen und Übergaben teil, um einen Einblick in die Gesamtzusammenhänge zu erhalten und ihre eigenen Tätigkeiten dort einordnen zu können.

• Der BFD dauert in der Regel 12 Monate und beginnt am 1. August oder am 1. September eines jeden Jahres.
• Individuelle Absprachen sind in diesem Zusammenhang möglich.
• Die Mindestdauer beträgt sechs Monate; die Höchstdauer des BFD liegt bei 18 Monaten.

Weitere Informationen zu den Themen Dauer und Start des BFD gibt es unter www.fsj-aachen.de/index.php?seite=31.bundesfreiwilligendienst.

Vergütung bzw. Aufwandsentschädigung
Sie erhalten als Freiwilliger eine pauschale Aufwandsentschädigung für Ihre Tätigkeit im Rahmen des BFD bei uns.

Verpflegungszuschuss
Mit unserem monatlichen Verpflegungszuschuss steht Ihnen das gastronomische Angebot in unserer Cafeteria offen.

Urlaub
Unsere Freiwilligen haben Anspruch auf 32 Urlaubstage.

Wöchentliche Arbeitszeit
Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 38,5 Stunden im Schicht- und Wochenenddienst.

Seminare
Während des BFD nehmen die Freiwilligen an mehreren Seminaren teil.

• Die BFD-Freiwilligen bekommen fünf Seminarwochen mit jeweils fünf Tagen, bezogen auf einen zwölfmonatigen Dienst.
• Im BFD wird dabei eine Woche in einem staatlichen Bildungszentrum zum Thema politische Bildung durchgeführt.
• BFD-Freiwillige ab 27 Jahren erhalten in einem zwölfmonatigen Dienst 12 Bildungstage.
• Die Seminare werden vom Bistum Aachen organisiert.

Weitere Informationen zu den Themen Taschengeld, Urlaub, wöchentliche Arbeitszeit und Seminare gibt es unter www.fsj-aachen.de/index.php?seite=31.bundesfreiwilligendienst.

• Verpflegung 
  Die Freiwilligen erhalten eine Verpflegungskostenzuschuss.
• Dienstkleidung 
  Die erforderliche Dienstkleidung wird gestellt und vom Krankenhaus gereinigt. Bitte bringen Sie geeignetes Schuhwerk mit.
• Unterkunft und Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel
  Eine Unterkunft in unserem Wohnheim sowie eine Monatskarte (anteilig) für öffentliche Verkehrsmittel werden Ihnen kostenlos zur Verfügung gestellt.

Wir freuen uns über junge Menschen, die sich in unserem Hospital einbringen wollen sowie Arbeitsabläufe verschiedener Bereiche und Abteilungen kennen lernen möchten.

Daher bieten wir Ihnen:

• Einblicke in zahlreiche Tätigkeitsfelder eines Krankenhauses
• ein angenehmes Arbeitsklima und die Integration in das Team
• Einarbeitung durch unsere Praxisanleiter
• Möglichkeit des Erwerbs der Fachhochschulreife nach erfolgreichem Abschluss des Praktikums und einem weiteren Schuljahr in einer Fachoberschule für Gesundheit und Soziales
• Möglichkeit der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz an unserer Krankenpflegeschule
• einen festen Betreuer für Fragen, fachliche als auch persönliche Belange
• Aufgaben und Tätigkeiten, die angemessen fordern und die Sie aktiv mitgestalten können.

Wir freuen uns auf Sie!

Haben wir Ihr Interesse geweckt oder benötigen Sie weitere Informationen? Dann freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme.

Kontakt:

Wir beantworten gerne alle Fragen, die womöglich noch offen sind.
Ihr Ansprechpartner:

Pflegedirektion
Tel. 0 21 50 / 917-465
E-Mail: detlef.prost(at)rrz-meerbusch.de 

Sofern Sie uns Ihre Bewerbung direkt zukommen lassen möchten, richten Sie diese bitte an folgende Adresse:

St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank
Pflegedirektion
Hauptstr. 74-76
40668 Meerbusch-Lank

oder per E-Mail an detlef.prost(at)rrz-meerbusch.de 

Bitte beachten Sie, dass wir Dateianhänge nur im PDF-Format empfangen können.

Ihre Bewerbung sollte folgende Teile beinhalten:

• ein Anschreiben,
• einen tabellarischen Lebenslauf mit Foto,
• eine Kopie des letzten Schulzeugnisses,
• einen Nachweis über bereits absolvierte Praktika.

Nach Eingang und Prüfung Ihrer Bewerbungsunterlagen kommen wir gerne auf Sie zu, um das weitere Vorgehen mit Ihnen gemeinsam zu besprechen.

Für den BFD wird eine Vereinbarung abgeschlossen zwischen Ihnen als Bundesfreiwilligemdienstleistender und dem Bund (in diesem Fall das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben; kurz BAFzA).

Anders als das FSJ ist der BFD ein staatlicher Dienst. Die Vereinbarung wird deshalb nicht zwischen einem anerkannten Träger und dem Freiwilligen geschlossen, sondern direkt mit dem Bund. Außerdem müssen die Einsatzstelle (St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank) und die zuständige regionale Organisationseinheit (Freiwillige Soziale Dienste im Bistum Aachen e.V.) als regionaler Träger ihr Einverständnis geben.

Nachdem die Vereinbarung von uns sowie von Ihnen unterschrieben wurde, wird sie in dreifacher Anfertigung an die uns zugeteilte Zentralstelle (Freiwillige Soziale Dienste im Bistum Aachen e.V.) gesendet und von dort aus an das Bundesamt weitergeleitet. Ihre unterzeichnete Vereinbarung erhalten Siedann vom Bundesamt zugeschickt.

Weitere Informationen zum Thema Vereinbarung über die Ableistung des Bundesfreiwilligendienstes  erhalten Sie unter www.fsj-aachen.de/index.php?seite=31.bundesfreiwilligendienst.