Dienstag, 30.04.2024

St. Elisabeth-Hospital ist jetzt auch ANOA-Mitglied

Konservative Orthopädie und Schmerztherapie der St. Franziskus-Kliniken im Rheinland arbeitet nach spezialisiertem Konzept

Trafen sich zum Austausch (v.l.): Dr. Conrad Middendorf (Geschäftsführer Region Rheinland), Chefarzt Dr. Dirk Mertens (Konservative Orthopädie und spezielle Schmerztherapie, St. Irmgardis-Krankenhaus Viersen-Süchteln), Chefarzt Tilmann Lewan (Konservative Orthopädie und Schmerztherapie, St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank), Thomas Becker (Kaufmännischer Direktor, St. Irmgardis-Krankenhaus Viersen-Süchteln), Dr. Jan Holger Holtschmit (Präsident ANOA e.V.), Chefarzt Dott. Nikolaos-Xanthos Kampas (Konservative Orthopädie und Schmerztherapie, St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort) und Josef Lübbers (Geschäftsführer St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort).

Meerbusch-Lank/Kamp-Lintfort/Süchteln. Das St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank gehört seit Februar dieses Jahres dem so genannten ANOA-Verbund an. ANOA steht für „Arbeitsgemeinschaft nicht operativer orthopädischer manualmedizinischer Akutkliniken“. Der Verbund ist eine bundesweit tätige medizinisch-wissenschaftliche Vereinigung von mittlerweile 36 Krankenhäusern, die im nicht operativen orthopädisch-unfallchirurgischen, manualmedizinischen und schmerztherapeutischen Bereich tätig sind.

Neben dem Meerbuscher Krankenhaus sind auch das St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort und das St. Irmgardis-Krankenhaus in Süchteln in der ANOA vertreten. Alle drei Häuser gehören der St. Franziskus-Stiftung Münster an und bilden gemeinsam in der Region Rheinland den Verbund für Konservative Orthopädie und Schmerztherapie. Das Einzugsgebiet der drei Krankenhäuser geht - wegen der besonderen Expertise - weit über die Region Rheinland hinaus.

Direkter Austausch mit dem ANOA-Präsidenten
„Wir freuen uns außerordentlich, dass wir mit dem St. Elisabeth- Hospital unsere 36. Klinik im ANOA-Verbund begrüßen können“, sagte ANOA-Präsident Dr. Jan Holger Holtschmit nun bei einem Treffen in Meerbusch-Lank.

Er war zu Gast, um über die Perspektiven der zukünftigen Zusammenarbeit zwischen der ANOA und den Kliniken der St. Franziskus-Stiftung zu reden. Bei dem Austausch waren auch die Chefärzte Dottore Nikolaos-Xanthos Kampas (Kamp-Lintfort), Dr. Dirk Mertens (Süchteln) und Tilmann Lewan (Meerbusch-Lank), die Geschäftsführer Dr. Conrad Middendorf (Region Rheinland) und Josef Lübbers (Kamp-Lintfort) sowie der Kaufmännische Direktor Thomas Becker (Süchteln) mit dabei.

Zwischen drei Kliniken wählen
„Es ist ein großer Gewinn für Schmerz-Patienten aus der Region Rheinland, dass sie nun gleich zwischen drei ANOA-Kliniken wählen können und vor allem, dass sie dort regional eine besondere Expertise für die vielfältige Behandlung nach dem ANOA-Konzept vorfinden“, so Jan Holger Holtschmit weiter.

Im Mittelpunkt des ANOA-Konzeptes stehen individuelle Therapiekonzepte, die explizit nicht-operative Elemente wie zum Beispiel Manuelle Medizin, Physiotherapie oder andere wissenschaftlich fundierte schmerzmedizinische Methoden miteinander kombinieren. Der Patient wird dabei ganzheitlich betrachtet. Bei seiner Behandlung wird das breite Wissen verschiedener Fachbereiche eines Krankenhauses in multiprofessionellen Teams aus Orthopäden, Physiotherapie, Psychologen, Neurologen und weiteren Spezialisten gebündelt.

Gut vernetzt zum Wohle des Patienten
Durch Anwendung dieses besonderen Therapiekonzeptes ist die Versorgung von Patienten mit chronischen Schmerzen des Bewegungsapparates am Niederrhein ausgezeichnet. Das St. Elisabeth-Hospital, das St. Irmgardis-Krankenhaus und das St. Bernhard-Hospital schließen damit eine Lücke in der nicht-operativen Versorgung, wenn die ambulante Therapie nicht mehr ausreichend ist.
Die drei Häuser der St. Franziskus-Stiftung arbeiten dabei eng vernetzt, die Teams tauschen sich im Klinikalltag fachlich aus. Davon profitieren die Patienten, aber auch die Ärzte, Pflegekräfte, Therapeuten und weitere Mitarbeiter selbst. So bietet die Zusammenarbeit zum Beispiel verbesserte Möglichkeiten der ärztlichen Weiterbildung.

Langjährige Erfahrung
Vor mehr als 20 Jahren war das St. Bernhard-Hospital in Kamp-Lintfort mit dem damaligen Chefarzt Dr. Florian Danckwerth die erste Klinik am Niederrhein, die sich auf nichtoperative orthopädische sowie schmerzmedizinische Behandlungen spezialisierte. Florian Danckwerth gehört zu den Gründungsmitgliedern der ANOA. 2021 wurde die konservativ-orthopädische und schmerztherapeutische Klinik im St. Irmgardis-Krankenhaus in Viersen-Süchteln etabliert. Das St. Elisabeth-Hospital in Meerbusch-Lank behandelt seit neun Jahren Patienten im Rahmen einer konservativen orthopädischen und schmerztherapeutischen Behandlung.